DENKZELLE
Qualifizierung
Da geht noch mehr! Etablierung, Fort- und Weiterbildung, Professionalisierung, lebenslanges Lernen, Work-Life-Balance.
Worum es geht
Qualifizierung, Aus- und Weiterbildung müssen als ein ernsthafter Bestandteil der freien Tätigkeiten etabliert werden. Wir ermitteln Qualifizierungsbedarfe und wie diese über ein solides Netzwerk abgedeckt werden können.
Projekte im Prozess
Beratung durch die Landesverbände
Die Landesverbände haben ein Delegat zur Beratung der Akteur:innen seitens der Kulturbehörde und werden hierfür gefördert. Sie leisten damit wichtige Arbeit für die stetige Professionalisierung der Akteur:innen.
Die entwickelten Formate müssen jedoch weiter an die Bedarfe angepasst werden. Wie etablieren sich nachhaltige Beratungsstrukturen im Zusammenspiel zwischen Verbänden, Behörde und Institutionen? Um eine belastbare Struktur der Beratung auch zu Qualifizierungsmaßnahmen entwickeln zu können, sollten die Aktivitäten der Verbände mehr und mehr aufeinander abgestimmt werden.
Bedarfsevaluation
In Zusammenarbeit mit den Landesverbänden der freien Künste wurden verschiedene Umfragen durchgeführt, um zu erfassen, was im Feld benötigt wird. Dabei wurden inhaltliche und fachliche Bedarfe festgestellt und Schwerpunkte identifiziert.
Künstler:innen müssen selbst wissen, was sie brauchen und für diese Bedürfnisse wollen wir gemeinsam ein Bewusstsein schaffen. Nur so können passende Angebote konzipiert werden, sodass diese dann auch wahrgenommen werden.
Kreativwirtschaft
Neben Angeboten wie denen von STARTHAUS Bremen und Bremerhaven STARTHAUS Bremen und Bremerhaven richten wir den Blick auch auf Europa und den Europäischen Strukturfonds (ESF). Wir suchen gemeinsam nach Möglichkeiten, diese Mittel nutzbar zu machen und damit Strukturen zu stärken.
Betriebliches Gesundheitsmanagement
Nach den Ergebnissen einer Umfrage zu Qualifizierungsbedarfen, die die AGENTUR FÜR FAST ALLES als Auftrag aus den DENKZELLEN durchgeführt hat, wurde eine Anfrage zur Mitgliedschaft bei Hansefit für die Verbandsmitglieder gestellt. Ein Angebot liegt den Verbänden vor und wird mit Blick auf Gesundheitsmanagement bei den Mitgliedern abgefragt.
Hintergründe
Fort- und Weiterbildung war lange Zeit ein wenig beleuchtetes Feld, sollte jedoch selbstverständlich in die Berufspraxis als freie:r Akteur:in integriert werden. Hierfür brauchen wir neue Formate. Dieses Feld muss weiterentwickelt werden, wir gehen erste Schritte, teilen Erkenntnisse und suchen nach den Übersetzungen, die zu uns passen.
Ein Ziel dieser DENKZELLE ist es, nicht nur über die Qualifizierung und Weiterbildung der Künstler:innenschaft nachzudenken, sondern alle am künstlerischen Prozess Beteiligten einzubeziehen: Mitarbeiter:innen der Behörde, Kulturpolitik, Landesverbände und Netzwerke sowie auch Institutionen.
Welche (inhaltlichen) Bedürfnisse haben diese Personengruppen und wie können diese ermittelt werden? Welche Formen der Fort- und Weiterbildung passen zu den Menschen der freien Kunst- und Kulturszene, wer vermittelt was?
Die Landesverbände sind hier gefragt, die entwickelten Formate weiter anzupassen und einen neuen und anderen Begriff in diesem Feld zu prägen. Die eigenen Ansätze sollen weiterentwickelt werden, Themen wie nachhaltiges Handeln müssen in Produktionsabläufe integriert werden, und die eigene Gesundheit muss auf diesem Weg auch eine Rolle spielen.
Diese Themen sind spartenübergreifend relevant und spartenunabhängig durchführbar. Wichtig dabei ist, dass der Bedarf an Qualifizierung / Professionalisierung auch von Seiten der Akteur:innen selbst erkannt werden muss.